Netflix setzt ab sofort auf einen neuen Codec namens AV1, der zunächst bei der Android-App zum Einsatz kommt und zukünftig auf allen Plattformen ausgerollt werden soll. Der AV1-Codec ermöglicht im Vergleich zum bisher genutzten VP9-Codec eine deutlich effizientere Datenkompression und verspricht einen wesentlich geringeren Datenverbrauch bei gleichbleibender Bildqualität.
Schlagwort: Android
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Das neue Fire TV mit 4K Ultra HD ist seit knapp einer Woche bei Amazon zu haben und bringt erstmals 4K HDR-Inhalte mit 60 fps in das Wohnzimmer. Eine praktische Funktion früherer Geräte unterstützt der neue Streaming-Adapter aber nicht mehr.
Das neue Amazon Fire TV mit 4K Ultra HD unterstützt kein Miracast Display Mirroring und bietet damit nicht die praktische Funktion, die bei vorherigen Generationen noch fester Bestandteil war. Auf der passenden Hilfeseite in den USA lässt Amazon kurz und knapp verlauten:
Fire TV (3rd Generation) does not support display mirroring.
Die Spiegelung des Displays vom Fire Tablet oder einem Android Smartphone zum großen Fernseher ist dementsprechend mit dem Fire TV der 3. Generation nicht mehr möglich. Der ganz große Wermutstropfen ist der Wegfall der Funktion für Otto Normalverbraucher aber nicht, da Miracast auch bei den früheren Geräten nicht immer rund lief. Nutzer, die großen Wert auf Miracast legen und darüber nachdenken, sich das neue Fire TV 3 zu kaufen, sollten aber zumindest Bescheid wissen, dass es mit der neuen Gerätegeneration nicht mehr funktioniert. Über Apps wie Amazon Video, Netflix oder YouTube lassen sich Inhalte übrigens auch weiterhin problemlos vom Mobilgerät zum Fire TV weiterleiten und damit auf den großen Fernseher schubsen.
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Android, das Betriebssystem, auf dem auch das Fire OS vom Fire TV und Fire TV Stick basiert, stand in letzter Zeit negativ in den Schlagzeilen. Im Juli 2015 sind gleich mehrere gravierende Sicherheitslücken bekannt geworden, die auf den Namen Stagefright (deutsch: Lampenfieber) hören. Experten gehen davon aus, dass rund 95 Prozent aller Android-Geräte von der Lücke betroffen sind, mit der Angreifer Schadcode ausführen können. Das Fire TV und der Fire TV Stick gehören allerdings nicht mehr dazu.
Wie aftvnews.com berichtet, hat Amazon die Lücke bereits mit dem letzten Firmware-Update geschlossen, das ab Mitte Juli 2015 ausgerollt wurde und mittlerweile auf einem Großteil der Geräte installiert ist. Die Firmware 51.1.6.1 auf dem Fire TV und die Version 54.1.2.1 auf dem Fire TV Stick sind von Stagefright nicht mehr betroffen, während ältere Software-Versionen noch anfällig sind. Amazon hat die Lücke damit bereits vor der öffentlichen Bekanntmachung geschlossen. Bei mir ist die Firmware 51.1.6.1 seit dem 22. Juli 2015 auf dem Fire TV installiert. Veröffentlicht wurde das Problem erst am 27. Juli 2015. Amazon wurde offensichtlich vor der Bekanntmachung von Google informiert, der Suchmaschinengigant und Macher von Android weiß nämlich schon seit Mai 2015 von dem Problem.
Auf einer TV-Box oder einem Streaming-Stick ist die Stagefright-Lücke natürlich bei weitem kein so großes Problem wie bei einem angreifbaren Smartphone. Trotzdem ist es doch beruhigend zu wissen, dass Amazon das Sicherheitsproblem bereits früh gelöst hat.
Die Fernbedienung, die Amazon mit dem Fire TV liefert, ist meiner Meinung nach ziemlich gelungen. Handlich, übersichtlich und die Tasten geben auch ein gutes Feedback.…