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Amazon Prime wird teurer

Amazon Prime wird teurer

Jahrelang hat Amazon immer wieder neue Vorteile für Prime-Kunden ergänzt und dabei den Preis für den Prime-Dienst konstant niedrig gehalten. Im internationalen Vergleich ist Prime aktuell hierzulande enorm günstig. In den USA werden 99 Dollar fällig und die Briten zahlen 79 Pfund, was in beiden Fällen umgerechnet rund 90 Euro entspricht. Mit dem günstigen Preis ist in Deutschland bald Schluss. Amazon dreht kräftig an der Preisschraube und hebt die Jahresgebühr um rund 40 Prozent auf 69 Euro an. Im Februar 2017 wird Amazon Prime für Neukunden teurer und auch Bestandskunden müssen ab dem Sommer nächsten Jahres tiefer in die Tasche greifen.

Amazon Prime wird teurer: Neukunden zahlen ab Februar 69 Euro pro Jahr

Vor fast zehn Jahren, im Frühjahr 2007, hat Amazon seinen Prime-Service in Deutschland gestartet. Damals für 29 Euro im Jahr zu haben, beinhaltete das Angebot lediglich den kostenlosen Versand. In den folgenden Jahren wurde der Prime-Dienst immer weiter ausgebaut und durch weitere Vorteile ergänzt. Die bekannteste Neuerung war sicher die Einführung von Amazon Prime Video im Februar 2014, mit der die Jahresgebühr für Amazon Prime von 29 Euro auf 49 Euro angehoben wurde. Mittlerweile können Prime-Mitglieder auch Musik mit Prime Music hören, pro Monat einen Gratis-Titel aus der Kindle Leihbücherei lesen, unbegrenzt viele Fotos mit Amazon Photos in der Cloud speichern, 30 Minuten früher auf Blitzangebote zugreifen und Vorteile beim Streaming-Dienst Twitch genießen. Zeit für eine Preiserhöhung, dachte sich Amazon und hebt den Preis für Amazon Prime auf 69 Euro pro Jahr an. Neukunden zahlen die höhere Jahresgebühr ab dem 01. Februar 2017. Für Bestandskunden wird es ab dem 01. Juli 2017 bei der Verlängerung teurer. Neu ist die Möglichkeit, Amazon Prime monatlich zu buchen. Dabei werden dann 8,99 Euro pro Monat fällig.

Studenten zahlen ebenfalls mehr

Studenten kommen in den Genuss eines kräftigen Rabattes und zahlen derzeit mit 24 Euro Jahresgebühr lediglich die Hälfte. Das wird auch in Zukunft so bleiben, allerdings steigt die Gebühr für Amazon Prime Student im Zuge der Preiserhöhung auf 34 Euro im Jahr.

Was haltet ihr von der deutlichen Preiserhöhung bei Amazon Prime? Bleibt ihr Prime-Kunde? Ich finde 69 Euro pro Jahr immer noch sehr angemessen. Netflix bucht bei mir rund 120 Euro im Jahr ab und bei Amazon bekomme ich für deutlich weniger Geld abseits von Amazon Prime Video noch viele weitere Vorteile. Weil ich mit Sicherheit 90 Prozent meiner Online-Bestellungen bei Amazon tätige, lohnt sich der Prime-Service schon wegen der wegfallenden Versandkosten – auch bei einem Preis 69 Euro im Jahr.

3 Kommentare

  1. Gustl

    Für mich ist das Maß nun endgültig voll, nur noch selten neue Filme, eigentlich auch nur das was ohnehin im Free TV läuft, massig Werbung, schlechte Hardware die mit jedem Update träger wird und zu guter letzt die umstrittene Sprachsuche – mag es nicht ausspioniert zu werden!

  2. NiMa

    Ich sehe es wie im Artikel beschrieben.

    Rechnet man es auf dem Monat um ist es noch immer um einiges günstiger als alle anderen Mitbewerber, wie Netflix Maxdome und Co, Material in HD und super Sound Qualität. Und man erhält Zusatzdienste (Versand kostenlos, Musik Streamer usw.).

  3. Fred Olaf Schupp

    Das ewige Gejammer mit den OSSIS , doch leider oder gerade gehöre ich auch dazu , ist es mir nicht möglich , dieses Geld aufzubringen . Jeder Abneiger wird nun sagen , brauchste ja nich zu koofen ! Recht hat er , nur wünsche hatte ich in der DDR reichlich , muss es Heute immer noch so sein ?

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