Nach Netflix und YouTube zieht nun auch Amazon Prime Video nach. Der Streaming-Dienst reduziert die Bitrate beim Streamen, um die europäischen Netze zu schonen.
Amazon Prime Video macht es wie Netflix und senkt die Bitrate
Nach Gesprächen mit der EU-Kommission hat Netflix gestern verkündet, die Bitrate beim Streaming von Serien und Filmen vorerst abzusenken. Jetzt zieht auch der zweite große Streaming-Dienst nach: Amazon Prime Video reduziert ebenfalls die Videoqualität, um den Datenverkehr zu senken.
Genau wie Netflix senkt auch Amazon Prime Video die Bitrate. Die Auflösung bleibt also gleich, die Pixel enthalten aber weniger Informationen. Obwohl Amazon verspricht, „die Qualität […] aufrechtzuerhalten“, sorgt eine niedrigere Bitrate natürlich unweigerlich für ein schlechteres Bild. Das Ziel der Maßnahme ist die Schonung der europäischen Netze, damit die in nächster Zeit trotz vermehrter Arbeit im Home-Office und ähnlichen Anwendungen nicht an ihre Belastungsgrenzen kommen.
Ein Sprecher von Amazon Prime Video teilt mit:
„Prime Video arbeitet mit lokalen Behörden und Internet-Service-Providern zusammen, wo dies notwendig ist, um eine Netzwerküberlastung abzumildern, auch in Europa, wo wir bereits damit begonnen haben, die Streaming-Bitraten zu reduzieren und gleichzeitig die Qualität des Streaming-Erlebnisses für unsere Kunden aufrechtzuerhalten.“
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