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Schlagwort: Sideloading

Neuer Fire TV Stick 2: Sideloading und Kodi funktionieren

Neuer Fire TV Stick 2: Sideloading und Kodi funktionieren

In den USA ist heute der Fire TV Stick 2 erscheinen, der von Amazon Ende September vorgestellt wurde und in Deutschland leider nach wie vor nicht erhältlich ist. Da ich aber immer noch fest davon ausgehe, dass der neue Amazon Fire TV Stick 2 auch hierzulande pünktlich zum Weihnachtsgeschäft erscheinen wird, sobald Amazon die Sprachassistentin Alexa und den Echo-Lautsprecher fertiggestellt hat, will ich die guten Nachrichten natürlich trotzdem verkünden: Das Sideloading ist beim neuen Fire TV 2 weiterhin kein Problem. Der Installation von Software wie Kodi steht damit aktuell nichts im Wege.

Neuer Fire TV Stick mit Quad Core-Chip und 802.11ac-WLAN – Alexa sorgt für verspäteten Deutschlandstart

Vor rund vier Wochen hat Amazon den neuen Fire TV Stick 2 vorgestellt, ein längst überfälliges Update, denn der alte Fire TV Stick kommt unter Fire OS 5 spürbar an seine Leistungsgrenzen. Der neue Amazon Fire TV Stick 2 bringt einen modernen Quad Core-Prozessor mit, beherrscht den schnellen WLAN-Standard 802.11ac und hat die Sprachfernbedienung fest mit im Lieferumfang. Alexa spielt eine große Rolle, denn die Sprachassistentin wird mit dem Motto „Say it. Play it.“ massiv beworben. Das ist wohl auch der Grund, warum der Stick immer noch nicht in Deutschland erhältlich ist. Die Sprachassistentin Alexa ist scheinbar noch nicht bereit, soll aber schon bald gemeinsam mit Amazon Echo und Amazon Echo Dot in Deutschland starten – man kann sich bereits für eine Einladung bewerben. Lange sollte es also nicht mehr dauern.

Fire TV Stick 2: Sideloading und Kodi sind kein Problem

Der neue Fire TV Stick 2 wird in den USA mit der Software-Version 5.2.2.0 ausgeliefert und entgegen erster Befürchtungen kann man weiterhin problemlos Apps via Sideloading installieren, die nicht im offiziellen App Shop von Amazon erhältlich sind. Für Nutzer, die Kodi oder andere Sideloading-Apps nutzen, sind das natürlich hervorragende Nachrichten. Unter Umständen funktioniert beim neuen Fire TV Stick 2 ja sogar Sky Go. Die entsprechende, per Sideloading installierte App läuft in der Version 1.5.4 nach wie vor hervorragend auf meinem Fire TV 2, verweigert auf dem (alten) Fire TV Stick aber weiterhin ihren Dienst.

FireStarter Alternative: Aus FireStarter wird AppStarter

FireStarter Alternative AppStarter

Die Enttäuschung war bei vielen Fire TV- und Fire TV Stick-Nutzern groß, als Amazon Anfang April mit der Fire OS-Version 5.0.5.1 den alternativen Launcher FireStarter gezielt ausgesperrt hat. Der Macher der Sideloading-App hat die Entwicklung allerdings nicht aufgegeben und nun eine neue Version veröffentlicht, die (voerst) wieder auf dem Fire und dem Fire TV Stick ihren Dienst verrichtet. Die FireStarter Alternative hört auf den Namen AppStarter und hat die beliebte Oberfläche mit im Gepäck, mit der man bequem und schnell auf alle installierten Apps zugreifen kann. Auf die praktische Home Button-Erkennung muss man bei AppStarter allerdings verzichten.

AppStarter: Grundlegende Funktionen mit an Bord

AppStarter bietet als Nachfolger von FireStarter viele grundlegende Funktionen der Vorgängerversion. Mit AppStarter bekommt man weiterhin Zugriff auf eine übersichtliche Oberfläche, mit der man Handumdrehen alle installierten Apps starten kann – inklusive Sideloading-Apps wie Kodi und Sky Go.  Dabei hat man die Möglichkeit, die Reihenfolge der Symbole an die eigenen Wünsche anzupassen und kann häufig genutzte Apps prominent platzieren. Im Reiter „System“ liefert die FireStarter Alternative eine kurze Auflistung verschiedener Systeminformationen und unter „Updates“ kann man auch mit AppStarter weiterhin auf Knopfdruck Kodi oder SPMC installieren und aktualisieren.

FireStarter Alternative ohne Home Button-Erkennung

Wer die Geschichte rund um das Aussperren des alternativen Launchers verfolgt hat, wird wissen, dass Amazon offenbar vor allem die Home Button-Erkennung ein Dorn im Auge war. FireStarter ließ sich so konfigurieren, dass man mit einem einfachen Doppelklick auf den Home Button eine bestimmte App starten konnte. Eine Option, die ich genutzt habe, um Sky Go bequem aufzurufen. Mit Fire OS 5.0.5.1 hat Amazon eine eigene Lösung für den Home Button präsentiert und eine Funktion nachgeliefert, die mit einem Doppelklick den schnellen Zugriff auf die App-Bibliothek erlaubt. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, dass FireStarter zeitgleich auf die Blacklist gesetzt wurde. Leider fehlt die praktische Home Button-Erkennung bei AppStarter 4.0 nun komplett und auch die Möglichkeit eine App direkt nach dem Start des Fire TV automatisch aufzurufen wurde ersatzlos gestrichen. Viele Nutzer hatten FireStarter selbst als Autostart-App festgelegt, um das Fire TV oder den Fire TV Stick komplett an der offiziellen Oberfläche vorbei nutzen zu können. Auch das dürfte Amazon nicht gefallen haben, schließlich werden mit der Oberfläche Filme, Serien und Apps verkauft. Bleibt zu hoffen, dass sich Amazon mit dem Entfernen der Home Button-Erkennung und der Autostartfunktion zufrieden gibt und nicht auf die Idee kommt, auch den neuen Paketnamen von AppStarter auf die ominöse Blacklist zu setzen.

Ein Update von Firestarter ist übrigens nicht möglich. Wer AppStarter nutzen möchte, muss eine Neuinstallation durchführen, die ganz einfach per Sideloading möglich ist. Die passende APK gibt es direkt bei Github zum Download

Amazon hat FireStarter offenbar gezielt ausgesperrt

FireStarter

Also doch! Amazon hat den beliebten alternativen Launcher FireStarter mit dem neuen Fire OS 5.0.5.1 offenbar ganz gezielt ausgesperrt und den Package-Namen der App auf eine Art Blacklist gesetzt. Ein User hat es nämlich geschafft, FireStarter durch eine relativ simple Umbenennung wieder zum Laufen zu kriegen – allerdings mit Einschränkungen. Soweit ich weiß, ist es das erste Mal, dass Amazon eine App gezielt blockt und somit die oft gelobten Freiheiten auf Fire TV & Fire TV Stick einschränkt. Ein Politikwechsel?

„FireStopper“ funktioniert auch unter Fire OS 5.0.5.1

Die Hinweise darauf, dass Amazon die beliebte Sideload App FireStarter gezielt vom Fire TV und dem Fire TV Stick ausgesperrt hat, sind mittlerweile deutlich. Ich konnte es mir vor einigen Tagen noch nicht vorstellen, mittlerweile scheint aber klar, dass die Nutzung von FireStarter in der neuen Fire OS-Version aktiv unterbunden wurde. Der User jkchr1s berichtet im XDA-Forum, dass er den alternativen Launcher mit einem einfachen Trick wieder nutzen kann. Er hat sich den Open Source-Code von FireStarter geschnappt und kompiliert, dabei hat er allerdings den Namen des Packages in „FireStopper“ geändert und siehe da, die geklonte App lässt sich mit einem anderen Namen problemlos unter Fire OS 5.0.5.1 installieren und verweigert auch nach einem Neustart nicht den Dienst. Ganz ohne Einschränkungen funktioniert das allerdings nicht, unter anderem ist die praktische Homebutton-Erkennung von FireStarter der hauseigenen Lösung von Amazon zum Opfer gefallen.

Amazon geht aktiv gegen eine Sideload App vor

Bisher waren die Freiheiten unter Fire OS ein großes Pro-Argument für das Fire TV und den Fire TV Stick, wenn man mal in Richtung der Konkurrenz von Apple und Co. geschaut hat. Problemlos konnte man in der Vergangenheit Apps am offiziellen App-Shop vorbei auf den Streaming-Geräten nutzen und den Funktionsumfang mit Kodi, Sky Go, FireStarter und vielen anderen Apps deutlich ausbauen. Vor allem Kodi spielt für viele Nutzer bei der Kaufentscheidung eine große Rolle, schließlich verwandelt das Mediencenter dank zahlreicher Plugins das Fire TV und den kleinen Fire TV Stick in eine mächtige Medienzentrale, die kaum Wünsche offen lässt. Wenn Amazon nun gezielt gegen Sideload Apps vorgeht, sind Kodi oder Sky Go dann vielleicht die nächsten Opfer? Dagegen spricht meiner Meinung nach die Tatsache, dass Amazon mit Fire OS 5.0.5.1 endlich Sideload Apps in die „Aktuell“-Sektion auf der Startseite gebracht hat. Viel mehr sieht es derzeit danach aus, dass erstmal nur FireStarter den Machern ein Dorn im Auge war. Warum? Nunja, das mag nur an den internen ADB-Verbindungen liegen, die einfach nur aus Sicherheitsgründen ins Visier von Amazon geraten sind. Ich halte es aber für wesentlich wahrscheinlicher, dass Amazon kein Interesse daran hat, dass man mit FireStarter oder ähnlichen Lösungen komplett an der Standardoberfläche von Fire TV und Fire TV Stick vorbeikommt, mit der Amazon seine Inhalte (und Werbeflächen) verkauft.